über den Kampf zum Sieg – Erik Kunter mit 9 Toren

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TV Hersfeld – GSV Eintracht Baunatal 22:27 (11:11)

Auf das Spiel gegen Hersfeld haben sich Mannschaft und Fans schon lange gefreut. Endlich mal eine neue Halle und ein Gegner auf Augenhöhe. Die Ausgangsvoraussetzungen waren allerdings nicht optimal. Mit Kevin Schaffer, Nils Hildebrandt und Kai Köhler fielen 3 Spieler verletzt aus.

 

Moritz Goldmann, Friedrich Hellmuth, Joschua Diesler und Moritz Burschel schlossen zwar am Vortag eine herausragende Hessenpokalendrunde mit der Bezirksauswahl Kassel/Waldeck auf dem zweiten Platz unter den 8 hessischen Handballbezirken ab, waren aber körperlich und mental entsprechend geschwächt. Dafür erstmals im Einsatz Aaron Henne. Herzlich willkommen!

 

Die ersten Angriffe zeigten dann auch eine Eintracht im Schongang. Langsam vorgetragene Angriffe und die Erkenntnis, dass man auf einen Gegner trifft, der in der Abwehr auch den Körperkontakt sucht und zudem über einen Torhüter verfügt, der diesen Namen verdient, führten folgerichtig zu einem 4:1 Rückstand und einer ersten Auszeit. Langsam fand sich das Team dann in der Oberligarealität zurecht, lief aber dem Anfangsrückstand bis zu einem 8:4 weiter hinterher und kämpfte sich mit einem starken Kreisläufer Erik Kunter zum 11:11 Pausenstand.

 

Halbzeit zwei begann dann nach dem ersten Tor der Hersfelder zunächst mit einer Diskussion über den Spielstand.

Nach einer längeren Rechenpause einigten sich alle darauf, dass 11 plus 1 12 ergibt und es konnte wieder Handball gespielt werden. Die Eintracht spielte jetzt mit mehr Tempo, wurde torhungriger und konnte mit ihrem ausgeglichen Kader die Hersfelder, denen diese Tiefe im Kader fehlte, müde spielen.

 

Mit dem 13:14 wurde die erste Führung erzielt und nun rollte Angriff um Angriff auf den starken Hersfelder Keeper Niklas Kürten zu, der diverse freie Bälle spektakulär hielt. In dieser Phase ließ sich aber vor allem Friedrich Hellmuth nicht den Mut nehmen und versenkte immer wieder Bälle im Hersfelder Gehäuse und auf der Gegenseite war ein 7m für die Gäste nun eher eine Bestrafung als ein Vorteil, weil Moritz Goldmann nun ebenfalls zeigte, was für ein guter Torwart er ist. Nach 45 Minuten war dann endlich für ein klares Ergebnis gesorgt und auf Feld, Bank und Tribüne konnten entspannt die letzten 5 Minuten genossen werden.

 

Die Zuschauer sahen ein spannendes Oberligaspiel von zwei Teams, die mit ihrer Leistung sicher in der oberen Tabellenhälfte der Liga mitspielen werden. Im Gegensatz zur Vorwoche hatte der angesetzte Schiedsrichter der HSG Werra diesmal leider kein Oberliganiveau. Möglicherweise war in seiner Pfeife ein Zufallsgenerator eingebaut. Die konstant hanebüchenen Entscheidungen des nicht unerfahrenen Unparteiischen sorgten fortwährend für Aufregung und verhinderten so leider immer wieder den Spielfluss. (PS: Hut ab Joschi Diesler, dass du dem Schiedsrichter überzeugen konntest die 2 Minutenstrafe gegen deinen Hersfelder Gegenspieler wieder zurückzunehmen.)

 

Der Kader gegen Hersfeld: Moritz Goldmann im Tor und im Feld Aaron Henne,Nick Spangenberg, Aaron Fuchs (1), Lennart Geisel, Nils Geiger, Moritz Burschel (3),Sören Mihr (1), Jakob Kutzner (1), Erik Kunter (9), Martin Kleinschmidt, Joschua Diesler (4), Eric Schröder, Friedrich Hellmuth (8).