Die Eintracht Handball-Sportfreunde starteten ihre Tour 2015 am 24 Sept. um 7:00 Uhr an der Großenritter Kirche mit dem Bus in den Harz. Ziel war es die einstige Kaiser-Reichs und Hansestadt Goslar.
Die 23. Teilnehmer erreichten bei kühlen aber trockenem Wetter, die Stadt am Nordwestrand des Harzes im breiten Tal der Gose um 9:30 Uhr. Eine Stadtführung war bereits vorab von Seniorenwart Gerhard Mager gebucht worden. Der Rundgang begann an der Kaiserpfalz mit Informationen über Goslar
Die Stadt (41000 Einw.) verdankt seiner Entstehung im 10. Jahrh. der Entdeckung einer ungewöhnlich reichen Silberader am Rammelsberg.
Mit der wachsenden Bedeutung des Bergbaus, verlegte Kaiser Heinrich der II seine Pfalz von Werla nach Goslar, damit
wurde der Ort zu einer der wichtigsten Städte des Reiches. die Kaiserpfalz ist ein einzigartiges Denkmal weltlicher Baukunst.
Das mächtige Bauwerk entstand vermutlich 1005-1015 unter Heinrich II.
Der heutige Bau ist eine Rekonstruktion aus dem 19. Jahrhundert. Tief beeindruckt waren die Sportfreunde vom riesigen
Reichssaal, hier schildern große Historienbilder bedeutende Ereignisse der Deutschen Geschichte.
In der Ulrichs Kapelle besuchten wir das Grabmal mit dem Herz Heinrichs des III. Der Kaiser selbst im Dom zu Speyer beigesetzt.
Nach einer Stunde Kaiserpfalz geht der Stadtrundgang durch die Altstadt weiter. Wir sehen die engen Kopfstein gepflasterten
Gassen, die vielen Fachwerk und Steinhäuser, darunter Gilde u. Bürgerhäuser, dies offenbart den ehemaligen Reichtum Goslars.
Der schöne Marktplatz ist Mittelpunkt der Altstadt mit dem Marktbrunnen u. dem vergoldeten Reichsadler.
Das Rathaus ist ein einfach gotischer Steinbau. Gegenüber vom Rathaus liegt die Kaiserworth (heute Hotel) dem damaligen Gildehaus.
Es wurde von den Kaufherrn 1494 errichtet u. stellt das Rathaus ein wenig in den Schatten.
Zum Abschluss der Stadtführung sehen wir die Figuren u. das Glockenspiel (Steigerlied) auf dem Zwerchgiebel der Ostseite
des Marktplatzes.
Nach der Mittagspause wurde das Bergbaumuseum Rammelsberg besucht. Hier auf dem 636 m hohen Berg wurde seit dem
3 Jahrh. n. Chr.Erz abgebaut. Mit der Grubenbahn fuhren wir 500 m in den Berg hinein. Am Richtschacht wurde den Handball
Altherren die wichtigsten Arbeiten der Bergleute mit der Unterstützung von originalen Bergbaumaschinen erläutert.
Alle Teilnehmer waren von 10 Jahrh. Bergbaugeschichte stark beeindruckt Nach dem geselligen Kaffeetrinken wurde die
Heimfahrt angetreten. Seniorenwart Gerhard Mager war es wieder einmal gelungen seinen Männern einen erlebnisreichen und geschichtsträchtigen Tag gestaltet zu haben.
Handball- Senioren stehen bereit zur Einfahrt in den
Erzbergwerkstollen am Rammelsberg.