Eintracht bricht nach Pause ein

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Ein wenig ratlos war Rolf Schröder, Trainer der Oberliga-Handballerinnen des GSV Eintracht Baunatal, nach der 24:28 (11:8)-Niederlage seiner Mannschaft bei SU Mülheim. Rätselhaft blieb ihm, warum seine Spielerinnen nach gutem Beginn in der zweiten Halbzeit nahezu komplett einbrachen.

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In der ersten Halbzeit brachten die Baunatalerinnen den Favoriten, der sich noch stärker präsentierte als erwartet, gehörig in Bedrängnis. „Da waren wir konsequent, haben gut gedeckt und gearbeitet und waren taktisch diszipliniert“, sagte der Trainer.

 

Nach dem Wechsel bot sich ein anderes Bild. „Es ist unbegreiflich. Vor allem in der Abwehrarbeit hat es nicht mehr gestimmt“, berichtete der Trainer. Hauptsächlich eines hatte ihm nicht behagt: „Von zwölf oder dreizehn Abprallern aus unserer Deckung hat der Gegner alle bekommen und zu Toren gemacht.“

 

Erstmals zog der Neuling zum 17:17 gleich. Noch einmal kam später die Eintracht heran (23:23) und ging bei eigenem Rückstand in der Schlussphase volles Risiko. Belohnt wurde sie nicht. (wba)

 

Baunatal: Fischmann, Weinrich (ab 46.) – Dieling, Hahn 2, Schneider 4, Israel, Ahrend 7/2, Kelterborn, Gerbig 2, Huy 1, Hoscan 5, Geßner 2, Lattemann 1.

 

Archivfoto: Triebner/nh

(Quelle:HNA.de)