JSG Niederhofheim/Sulzbach – GSV Eintracht Baunatal 40 : 32 (20:13)

Veröffentlicht von

Unser letztes Auswärtsspiel bei der JSG Niederhofheim/Sulzbach stand bereits zu Beginn unter keinem guten Stern. Aufgrund der vielen Erkrankten/Verletzten konnten wir am Mittwoch schon nicht richtig trainieren und am Freitag mussten wir das Training sogar ganz ausfallen lassen. 

 

So standen am Samstagmorgen noch insgesamt sieben Spieler im aktuellen Kader, darunter unsere beiden etatmäßigen Torhüter und einem angeschlagenen Niklas Käse! Zum Glück konnten wir mal wieder auf Tim Range bauen, der uns unterstützen wollte. So traten wir unsere Reise mit diesen acht Gladiatoren an! In der Anfangsformation organsierte Tim Range die Abwehr, Oliver Ozellis und Matin Habenicht unterstützten ihn auf den halben Positionen, Jonas Koot und Janik Richter, eigentlich Torhüter, bekleideten die Außen und Jonas Meister spielte auf der vorgezogenen Position.

 

Niklas Käse blieb erst einmal bei mir auf der Auswechselbank, wo, mit uns Zweien besetzt, nicht gerade Platznot aufkam. J Anfänglich konnten wir auch sehr gut mithalten! Nach dem Zwischenstand von 7:7 konnten wir uns kurzfristig sogar auf die Gewinnerstraße begeben und führten mit 10:8. Dann erkannten die Rückraumspieler der JSG Niederhofheim/Sulzbach mehr und mehr unsere fehlende Abstimmung in der Abwehr. Durch teilweise gutes Druckspiel und, muss ich leider sagen, schönen Anspielen an den Kreis, zogen sie Tor um Tor davon.

 

Auch bei unserer Angriffsformation konnte man auch nicht gerade von einem eingespielten Team sprechen! Obwohl sich Niklas Käse, Oliver Ozellis, Martin Habenicht und Tim Range bemühten ein gemeinsames Druckspiel aufzubauen, konnten wir unsere Tore doch meistens nur durch ihre individuellen Qualitäten im Eins gegen Eins erzielen. Schön war allerdings, dass wir es trotzdem schafften Janik Richter und Jonas Meister auf den Außen frei zu bekommen, die sich auch alle in die Torschützenliste eintragen konnten.

 

Auch das Zusammenspiel mit unserem Kreisläufer, Jonas Koot, funktionierte! So kam es, wie es an diesem Tage kommen musste, die JSG zog mehr und mehr davon. Und hätten wir nicht einen sehr gut aufgelegten Benedict Geise, der etliche gute Chancen unserer Gastgeber vereitelte, so wäre unser Rückstand zur Halbzeit noch deutlicher gewesen. So waren wir mit unseren 7 Toren Rückstand nicht chancenlos!

 

Da ich nicht der Meinung war, dass wir das schwächere Team darstellten, sondern die Mannschaft das Spiel im Vorfeld schon ein wenig abgehakt hatte, sollten  ein paar deutliche Worte in der Halbzeitpause, das Team wieder auf Kurs bringen. Diese gelang uns anfänglich auch sehr gut. Jeder kämpfte für jeden und jeder freute sich auch über den Erfolg des Anderen. So konnten wir uns wieder auf vier Tore herankämpfen. Leider war danach aber auch die Luft mehr oder weniger raus.

 

Zug um Zug setzte sich unser Gegner wieder ab und gewann, meiner Meinung zu deutlich, mit 40:32.

 

Ich möchte auf diesem Wege der Mannschaft meinen Respekt aussprechen. Unter den wirklich ungünstigen Bedingungen, hat sich das Team nie aufgegeben und es wurde füreinander und miteinander gekämpft. Leider sind wir ohne die Belohnung nach Hause gefahren, aber wichtig ist, dass wir trotzdem mit einem guten Gefühl die Rückreise angetreten haben.

 

Am kommenden Wochenende werden wir hoffentlich wieder aus dem sogenannten „Vollen“ schöpfen können, um dann dem Oberligameister der aktuellen Saison, dem TV Gelnhausen, nochmal Paroli bieten zu können. Ich hoffe auf eine zahlreiche Unterstützung durch unsere Fans, Verwandte und Freunde, da ich der Meinung bin, dass das Team es sich verdient hat und wir hoffentlich einen schönen Abschluss der Saison genießen können.         

 

Im Feld: Niklas Käse (1), Oliver Ozellis (9), Jonas Koot (2), Jonas Meister (3), Martin Habenicht (8),   

              Tim Range (6), Janik Richter (3).

Im Tor:  Benedict Geise

 

                                                                                                                                                                  Achim Scholz