Die weibliche C-Jugend hat in dieser Saison 2 Mannschaften gemeldet. Da die Oberliga Qualifikation souverän eingefahren wurde, sollen auch die jüngeren Jahrgänge die Möglichkeit haben viele Spielanteile in einer weiteren Mannschaft zu bekommen. Zum Zeitpunkt der Meldung verfügten wir aber noch nicht über genügend Spielerinnen, so dass wir die zweite Mannschaft außer Konkurrenz gemeldet haben. Vielen Vereinen scheint es ähnlich zu gehen, denn es spielen unserer Bezirksoberliga Gruppe gleich 3 A.K. Mannschaften.
Durch die Auflösung der WJC von der JSG Dreiburgenstadt bekamen wir dann unerwartet Zuwachs und können uns nun über einen Kader von 25 Spielerinnen erfreuen.
Nach einer, durch die Sommerferien bedingten, relativ kurzen Vorbereitung und gemeinsame Aktionen, wie das Sommerfest mit der MJC, freuen wir uns auf die kommende Saison und natürlich auf das Erste Spiel.
Das Erste Oberligaspiel der C-Mädels war zugleich das Erste Heimspiel der Serie 2022/2023 der Abteilung und fand in der frisch renovierten Sporthalle der Erich-Kästner Schule statt. Leider mussten die Zuschauer auf Bänken und Kisten Platz nehmen, da die neue Tribüne defekt ausgefallen ist. Der Stimmung tat dies insgesamt aber keinen Abbruch.
Wie auch in der Qualifikation schon, liefen wir ständig einem Rückstand hinterher. Vorne gab es gute Aktionen aber in der Abwehr tat man sich gegen die großgewachsenen Rückraumspieler der Wilhelmshöherinnen schwer.
Anfangs konnte durch gute Aktionen von Lene, Emma M., Lana und auch über den Kreis durch Milla, sowie von Links durch Ejona, immer wieder ausglichen werden, aber nach 20 Minuten stand ein unbefriedigendes 10:13 auf der Anzeige-Tafel. Woran auch eine vorherige Auszeit nichts geändert hatte. Immerhin wurde dann der Abstand zur Halbzeit auf eine 1 Tor verringert. Inzwischen konnten sich noch Jolina, Emma D. und Hanna ebenfalls ihre ersten Tore in der Oberliga sichern.
Durch zwei schnelle Treffer von Ejona und Lene wurde dann das erste Mal die Führung übernommen und diese dann auch auf 2 Punkte ausgebaut. Dann aber – kurz vor Ende – erneut der Ausgleich.
Eine super 1:1 Aktion von Emma, die nur durch ein schmerzhaftes Foul gestoppt werden konnte, der hundertprozentig sieben Meter würdig war, wurde nur mit einem Freiwurf bestraft. Zudem wurde die Zeit nicht gestoppt, während Emma vom Platz humpelte und die wertvollen Sekunden vergingen, so dass man nur noch Zeit hatte schnell mit einem Sprungwurf über die Mauer abzuschließen. Lene nahm sich ein Herz und pfefferte das Leder schnell Richtung Tor, aber leider schlug das Ding knapp links neben den Pfosten an die Wand – sehr Schade, aber Hut ab vor dieser Aktion.
Insgesamt ging die Punkteteilung in Ordnung, zudem man ja auf die verletzte Lenie verzichten musste, die die Position des Co-Trainers einnahm und diese Klasse ausfüllte.
Aus Trainersicht besonders zu erwähnen ist, zu sehen, wie die Jüngeren von den Älteren lernen und diese wiederum ihre Aufgabe als Führungsspieler super wahrnehmen und ihre Erfahrungen und Tipps gerne weitergeben. Das, was die Mädels auf diese Art lernen, kann wahrscheinlich kein Trainer vermitteln. Erfreulich ist zudem, dass sich die neuen Mädels gut eingefügt haben und gut aufgenommen wurden.
Vielen Dank auch an unsere Mannschaftspaten – Marian Mügge und Benjamin Fitozovic, die uns hin- und wieder im Training unterstützen und auch an unseren Trikotsponsor Wolfgang Jaentsch – Ein Partner von Elbehaus.
Es spielten:
Tor: Lara Wittig, Jana Schäfer
Feld: Milla Hönniges (1), Hanna Jaentsch (1), Emma Maßmann (5), Emma Dieling (2), Ida Teifke, Jolina Hermes (1), Lana Krug (8), Lene Bock (5), Ejona Loshaj (3), Luisa Kleine, Tessa Schulz, Anna Rohrbach