GSV Eintracht Baunatal III – HSC Landwehrhagen 42:35 (21:19)
Am Sonntagnachmittag hatten wir die Tabellenführer aus Landwehrhagen zu Gast. Von Anfang an merkte man der Mannschaft an, dass sich heute jeder etwas vorgenommen hatte.
Vor allem im Angriff klappte viel, wir ließen die HSC-Abwehr laufen und entschieden meist richtig, ob Pass oder Wurf die beste Option war. Dank einer sehr geringen Fehlerquote beim Abschluss konnten die Gäste ihr Tempospiel nur selten umsetzen.
In der Abwehr hatten wir über die gesamte erste Hälfte die Achse Halbrechts und Kreis nicht im Griff, sodass die meisten der Tore in der ersten Hälfte über nur zwei Spieler fielen. Trotz Überzahl unserer Mannschaft in der neunten Minute gelang es den Gästen doppelt zum Torerfolg zu kommen, während wir im Angriff etwas Pech im Abschluss hatten
Dennoch blieben wir immer am Ball und ließen uns auch von einem zwischenzeitlichen 2-Tore-Rückstand nicht aus der Ruhe bringen. Zur Halbzeit hatten wir diesen Rückstand wieder aufgeholt und konnten sogar mit zwei Toren Vorsprung in die Halbzeit gehen.
In der Halbzeitpause sprachen wir die Probleme der ersten Hälfte an und wollten vor allem den Halbrechten besser unter Kontrolle bringen. Außerdem wollten wir anders als in vielen der bisherigen Spielen zwei starke Halbzeiten spielen.
Dies gelang uns direkt zu Beginn der zweiten Hälfte rein gar nicht. Die HSC kam hoch mitiviert aus der Kabine und warf noch innerhalb der ersten zwei Minuten nach Wiederanpfiff den Ausgleich. Erst dann kamen auch wir aus der Hlabzeitpause zurück und waren wieder hellwach.
Im Angriff konnten wir weiterhin durch Spielzüge und schöne Kleingruppen-Aktionen zum Torerfolg kommen und hielten auch die Trefferquote sehr hoch.
Man merkte den Gästen zunehmend die Nervosität an, die Sie in der Abwehr scheinbar keinen Zugriff auf uns fanden und daher im eigenen Angriffsspiel den Rückstand nicht aufholen konnten.
Wie am Ergebnis zu erkennen, warfen beide Mannschaften sehr viele Tore, was für eine hohe Trefferquote und ein sehr schnelles Spiel spricht. Hier sei aber erwähnt, dass die Eintracht in den letzten zehn Minuten keinerlei Zeitstrafen kassieren wollte und daher den ein oder anderen Angriff mit zu wenig Gegenwehr zuließ. Solange man jedoch vorn in jedem Angriff traf, war auch dies kein Problem, sodass am Ende ein verdienter 42:35-Erfolg auf der Anzeige stand.
Erwähnt sei trotz der eben genannten, vielen Gegentore die Leistung unseres Torhüters Lucas Carl, der mehrere 100-prozentige Chancen der Gäste vereitelte und sogar dreimal hintereinander Würfe vom Kreis parieren konnte.
Ein besonderer Dank geht in dieser Woche an die Spieler, die sich nach Ihrem eigenen Spiel noch bereiterklärt haben, die krankheitsbedingt dezimierte Dritte zu unterstützen.
Auch wenn im nächsten Training dieser Sieg genossen wird, bleibt nicht viel Zeit, sich darauf auszuruhen, da am kommenden Wochenende das Auswärtsspiel bei der HSG Hoof/Sand/Wolfhagen (Sa. 15:45 Uhr in Bad Emstal) und anschließend gegen Bad Wildungen ebenfalls ein Auswsärtsspiel (14.12.; 18:00 Uhr) ansteht.
Am Sieg gegen Landwehrhagen beteiligt waren: Christoph Hücker und Lucas Carl im Tor, Domenic Schmitt, Marcus Vöhl, Benjamin Dolle, Tobias Kördel (7), Leon Reimer (5), Florian Icke (3), Jonas Lattek (6), Tjark Hoffmann (2), Marcel Schmidt (9/5), Christoph Zarth (1) und Michel Schäfer (9); Betreuer Axel Zarth