Diese Partie ging wortwörtlich bis auf ́s Blut, da einer der Spieler von HSG Twistetal in der ersten Halbzeit sehr stark blutete.
Es war wie die Woche zuvor eine sehr harte und schwere Aufgabe für den GSV EintrachtBaunatal III.
Der GSV musste mit noch weniger Spielern als letzte Woche gegen einen womöglich noch stärkeren Gegner antreten. Die HSG Twistetal II gilt als einer der Aufstiegsfavoriten. Nach einem guten Start beider Mannschaften und einem schönen Drehertor von Nik Hellmuth, merkte man gleich, dass dieses Spiel eine körperliche Herausforderung werden würde. Nach einem 4:4 Ausgleich und einem verworfenem 7m, geriet der GSV in einen dauerhaften Rückstand. Florian Icke traf nach einem tollen Zweikampf mit einem Dreher, kurz bevor Twistetal eine Auszeit nahm. Von nun an rannte der GSV in der ersten Hälfte der Führung der Gäste hinterher und konnte den „eins gegen eins“ Aktionen und den Sperren der Einläufer kaum etwas entgegensetzen. Mangelnde Absprache und eine trübe Stimmung waren der Grund. Es gab mehrere Unterbrechungen der Partie aufgrund der Suche nach verlorenem Blut und Problemen am Zeitnehmertisch. Einige Spieler hielten sich mit leichten Übungen warm. Bei dem Halbzeitstand von 10:19 für die Gäste waren die wenigen Zuschauer bereits gedanklich auf dem Heimweg. Doch der GSV warf noch einmal alles in die Waagschale und versuchte die Partie herumzudrehen. Die Stimmung und die Absprachen wurden besser. Der GSV drehte nochmal richtig auf und zeigte in der Abwehr mehr Körpereinsatz. Wenn man den Spielstand auf 0:0 in der zweiten Hälfte gesetzt hätte, wäre diese Partie sehr, sehr spannend gewesen. Leider sah die Realität etwas anders aus und der GSV konnte nur noch zu einem 28:33 in letzter Sekunde durch einen 7m verkürzen. Dennoch war es eine starke Leistung in der zweiten Hälfte, die ohne die verschlafenen zehn Minuten am Ende der ersten Halbzeit durchaus zu einem zählbaren Erfolg hätte reichen können.
Es spielten auf der Seite des GSV: Im Tor: (25) Christoph Hücker Auf dem Feld: (4) Jannik Schmidt 4 Tore, (10) Marcus Vöhl, (14) Nik Hellmuth 2 Tore, (16) Tobias Kördel 2 Tore, (29) Florian Icke 5 Tore, (33) Marcel Schmidt 9Tore, (41) Christoph Zarth 7 Tore, (88) Martin Born, Betreuer: Norman Hickisch