Eintracht sichert sich Landesligastartplatz 2017/2018

Veröffentlicht von

Nach der im Heimturnier um ein Tor verpassten Landesligaqualifikation galt es am 11.05.2017 beim abschließenden Qualifikationsturnier in Langen alles klar zu machen. Um das Ziel Landesliga zu erreichen musste im Viererfeld einer der ersten beiden Tabellenplätze erreicht werden.

 

In Spiel 1 traf die Eintracht auf die HSG Pohlheim, die bereits aus dem Vorrundenturnier bekannt war. Mit einer guten Mannschaftsleistung und den stark spielenden Leon Seifert und Wasja Steiner gelang es die ersatzgeschwächten Pohlheimer sicher mit 17:13 zu schlagen. Gegen Gastgeber Langen, der sein erstes Spiel gegen Wallstadt ebenfalls gewinnen konnte, sollte an die gute Leistung angeknüpft werden um die Qualifikation vorzeitig unter Dach und Fach zu bringen.

 

Mit einer kurzen Deckung gegen Leon Seifert gelang es Langen jedoch die Baunataler aus dem Konzept zu bringen. Da aber auch Langen nicht an die Klasse des ersten Spiels heranreichen konnte, entwickelte sich jetzt ein Spiel Not gegen Elend mit unvorbereiteten Würfen und technischen Fehlern. Gegen Ende sahen die aggressiveren Gastgeber schon wie der Sieger aus, ehe die Eintracht faktisch mit dem Schlusspfiff durch einen Wurf von Rechtsaußen Nils Geiger den Ausgleich erzielen konnte, der dem Team von Klaus Kurtz und Finn Hujer den dritten Punkt sicherte.

 

Langen musste nach kurzer Pause als Favorit gegen Pohlheim antreten. Pohlheim, das durch einen Sieg gegen Wallstadt erst 2 Punkte hatte, musste unbedingt gewinnen um nicht auszuscheiden. Mit einer beeindruckenden Mannschaftsleistung gegen die müden und sich durch überharte Gangweise immer wieder selbst dezimierenden Langener sicherte sich Pohlheim durch einen Sieg mit 10 Toren Differenz die Landesligaqualifikation.

 

Dem Pohlheimer Beispiel wollten die Baunataler gegen die bislang sieglosen Wallstädter nun folgen, doch offenbar hatten die Rechenkünstler im Team herausgefunden, dass auch eine knappe Niederlage für die Landesligaqualifikation ausreicht. So kam es zur zwischenzeitlichen Verärgerung der Trainer, wie es kommen musste. Weil Wallstadt nicht ohne Punkte nach Hause fahren wollte und die Baunataler Spieler nicht hoch verlieren wollten, lag Wallstadt über fast die gesamte Spielzeit in Front, ehe die Eintracht im Schlussspurt den Ausgleich erzielen konnte. Letztlich gelang es Wallstadt dann aber doch mit 17:16 zwei Punkte mit auf die Heimreise zu nehmen.

 

Mit 3 Punkten und bei ausgeglichenem direkten Vergleich erreichte Baunatal aufgrund der besseren Tordifferenz den letzten Landesligaplatz. Die Enttäuschung über die nicht überzeugende Leistung wich dann auf der von Betreuerin Ulrike Hellmuth organisierten gemeinsamen Busrückfahrt der Freude über die gelungene Qualifikation und der herausfordernden Aufgabe Landesliga.