Glücklicher Sieg in einem hart umkämpften Spiel

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HSG Baunatal : GSV Eintracht Baunatal 24:25 (10:11)

Am Sonntag ging es in die Max-Riegel-Halle zum Stadtderby gegen die HSG, die viele Spieler vom Jahrgang 2001 in ihren Reihen haben und unserer Mannschaft auch körperlich sehr
überlegen waren. Unsere Eintracht-Jungs begann spielerisch gut, brachten den
Ball jedoch oft nicht am guten gegnerischen Torhüter vorbei ins Tor.

 

So machten wir es uns unnötig schwer, die HSGer hielten gut dagegen und kamen immer wieder
über ihre linke Angriffsseite zu ihren Toren. Aber auch die HSGer scheiterten
oft an unserem Torhüter Moritz Goldmann, er zeigte während des Spiels viele,
teilweise spektakuläre Paraden und hielt uns mit seiner Leistung im Spiel,
zudem entschärfte er drei Siebenmeter der HSG. Joschi und Sören waren wichtige
Aktivposten im Angriff und Nils hatte den besten HSGer gut im Griff.

 

Nach der Halbzeit warfen wir gleich 2 Tore, nun dachte man, das sich unsere Mannschaft
frei gespielt hätte. Jedoch war die HSG an diesem Tag nicht abzuschütteln.
Erstmalig beim 20:20 konnte die HSG wieder ein Unentschieden erreichen, es
folgte ein reines Nervenspiel. Wiederum wechselten sich bei unserer Mannschaft
gute Aktionen mit technischen Fehler ab. Als auch noch Joschi 8 Minuten vor
Schluß eine 2-Minuten-Strafe bekam, ging die HSG in Führung.

Friedrich und Erik Kunter hielten uns mit ihren Toren im Spiel, so stand es 2 Minuten vor Schluss
24:24. Immer wieder ging es mit dem Ballbesitz hin und her. 50 Sekunden vor dem
Schlußpfiff Ballbesitz für die HSG, die versuchten die Zeit runterzuspielen und
kurz vor Schluss den Torwurf anzusetzen, dieser wurde von Moritz gehalten. 8
Sekunden noch, schneller Paß nach vorne, Friedrich versucht den letzten Wurf
aufs Tor zu bringen, wird jedoch regelwidrig an 9-Meter gebremst. Schlußsirene,
der Schiedsrichter pfeift Siebenmeter, über den man diskutieren kann, ob der
Pfiff nun richtig und gerecht war.

Friedrich tritt an und verwandelt ihn. Große Freude auf Seiten der Eintrachtspieler über den glücklichen, aber nicht unverdienten Sieg und Niedergeschlagenheit auf der HSG-Seite. Trotz der strittigen Szene kurz vor Schluß war das Spiel geprägt von einem respektenvollen Umgang unter allen Beteiligten, wozu auch die sehr sympatischen jungen Gästetrainer viel beitrugen. 

Es spielten: Moritz Goldmann und Kevin Schaffer (TW), Kai Köhler, Friedrich
Hellmuth (9) Aaron Fuchs (1), Nils Geiger (2), Joschua Diesler (5), Jacob
Kutzner, Sören Mihr (2), Erik Kunter (5) Martin Kleinschmidt, Lennart Geisel
(1) und Eric Schröder.