Am letzten Sonntag stand für die männliche C-Jugend ein Auswärtsspiel bei der TSG Münster auf dem Programm. Auch wenn den Jungs der GSV eine Mannschaft aus der oberen Tabellenhälfte gegenüberstand, so hofften alle mitgereisten Zuschauer auf eine kämpferisch stärkere Leistung als zuletzt. Die Partie begann zunächst stark. Den Führungstreffer der Gastgeber konnte die GSV zeitnah ausgleichen, und wurde durch ein hervorragendes Zusammenspiel und treffsichere Abschlüsse ein ebenbürtiger Gegner. Die ersten zehn Minuten waren vergangen und es schien ein Unentschieden oder eventuell ein Sieg in Sichtweite zu rücken. Dann verlor die Mannschaft den Faden, und aus kleinen technischen Fehlern wurde plötzlich eine Serie aus überhasteten Abschlüssen und ungenauen Pässen, die der Gegner konsequent für sich nutzte. Die Leichtigkeit und der Spielwitz blieben auf der Strecke und so verwandelten die Gegenspieler einen Wurf nach dem anderen. „Bleibt doch ruhig und konzentriert“, wollte man den Jungs zurufen, aber bis zur Halbzeit stand es bereits 18:12.
Der Anfang der zweiten Halbzeit begann zunächst verhalten, steigerte sich aber immens, als die GSV-Jungs sich ihrer Stärken besannen und in der Abwehr wieder zupackten. Auch im Angriff gelangen wieder Spielzüge, Wechsel, Konter und Einzelaktionen. Der Fluch der technischen Fehler schien auf den Gegner übergegangen zu sein. Nach einer Phase in Überzahl gelang es der Eintracht bis auf vier Tore an Münster heranzukommen. Leider konnten sie diesen Abstand nicht mehr aufholen und die Partie endete doch deutlicher, als „nötig“ mit 32:26 . Dennoch dürfte diese dargebotene Leistung doch eigentlich Beweis genug sein, sich aufzurichten und wieder mit etwas mehr Leichtigkeit in die Partien zu gehen, um sich die nächsten ersehnten Pluspunkte zu sichern.
Für die Eintracht spielten: Robin Schmidt, Nils Röser und Ben Wolf(Tor), Finn Henning (13), Amin Abdi (4), Jakob König (2), Tim-Henrik Bergmann (3), Janne Schwarze (1), Jona Kiekel (3), Magnus Bock, Ferdinand Hellwig, Andre Beyer, Maximilian Schmidt und Henrik Hobbelink